Hepatica yamatutai var. yamatutai
Vorkommen: China: westliches China, Provinz Sichuan, an den Hängen des Berges Emei Shan (3099 m ü. NN) in Höhen zwischen 1600 und 2000 m; immergrüne Wälder mit hohen Niederschlägen; durchlässiger Kalkstein mit einer Humusschicht aus verrottendem Laub.
Wurzel: kriechende Wurzeltriebe
Blatt: Grundblätter 5-lappig, dabei drei stärkere und zwei kleinere Loben, spitz, 3 – 5 cm ∅, an Ober- und Unterseite ziemlich behaart; wintergrün-
immergrün, neue Blätter entstehen Mitte April nach der Blüte; im Austrieb beidseitig hellviolett-rötlich gefärbt, später ist die Oberseite grün und nur die Unterseite violett-rot.
Hepatica yamatutai Pur White JP
Auslese von Jürgen Peters, Sorten sind in der Regel Auslesen von besonderen Sämlingen
Pur White JP hat reinweiße Blüten (Vorder- sowie Hinterseite), die Blätter wirken als wenn sie ein Albino wären, sehr hellgrün
Blütemonat: Januar–März
Blüte: Perigon; radiär, grundständig, einblumig; 3 Hochblätter (Involukralblätter), diese behaart, spitz; 5 – 6(–7) einheitliche Blütenhüllblätter (Tepalen), anfangs mit rosafarbenen Streifen auf der Rückseite, die geöffnete Blüte ist weiß und größer als die Blüte der verwandten Hepatica henryi; lang gestielt, Stiel behaart.
Griffel: grünlich
Narbe: weißlich-grünlich
Staubfaden: hellgrün
Staubbeutel: weiß
Fruchtknoten: hellgrün.
Chromosomen 2n = 28 (tetraploid)
Verwandt: eng mit Hepatica henryi
Kultur: Langsam wachsend, aber nicht schwierig in feuchter, kalkhaltiger bis neutraler gut drainierter Erde; schattiger Standort
Vermehrung:
Vegetativ durch Teilung. Abrisse unterirdischer Triebe oder Wurzelschnittlinge aus den verdickten Wurzeltrieben, wenn diese ca. 10 cm lang sind
Generativ durch aussaat möglich, 4-5 Jahre Entwiklung bis zur blühenden Pflanze
Yamatutai-Leberblümchen, Schmuckblatt-oder Großblatt- Leberblümchen