Die Hepaticasaat ist reif, wenn sie sich bei leichter Berührung löst.

Um die Saat gezielt aufzufangen, haben sich die Experten verschiedene Möglichkeiten erdacht. Ich möchte hier einige Beispiele zeigen. Eigene Fantasie ist natürlich auch gefragt. 

Einen Gazebeutel um die Saat legen und zubinden. Die Beutel sind luftdurchlässig, so dass die Saat nicht schimmelt. 

Anders ist es bei der Folientüte: diese muss auf jeden Fall mit kleinen Luftlöchern durchstochen sein, sonst könnte hier die Folie schwitzen und die Saat wird faulig und schlecht. Sonst ist es eine gute Saatfalle, da man den jeweiligen Reifezustand beobachten kann. 

Diese Saatfalle ist etwas aufwendiger, mit einem Kupferdraht gehaltenen Plastikgefäß in dem ein kleines Loch zum durch- stecken des Saatstandes vorhanden ist. Auch hier kann man jederzeit den Reifestand der Saat betrachten. 

Bei dem System Schlyter ist die Anfertigung der Saatfallen ein wenig komplizierter. Man nehme einen Korken, in dem man einen Schlitz schneidet, um den Saatstängel hineinlegen zu können. Bei einem kleinen Plastikröhrchen klebt man zur Belüftung Vlies an das untere Ende. Nun kann man den Korken mit Saat in das Röhrchen stecken und die Saat kann nicht verloren gehen. Nachteil: aufwendige Arbeit und man kann die Saat nicht beobachten. 

Wofür man sich auch entscheidet, es soll praktikabel sein. Es gibt sicher noch mehr Varianten um die Saat einzufangen. 

Fruchtstand

Fruchtstand

Eingebundener Fruchtstand

Eingebundener Fruchtstand

Fruchtstand im Gazebeutel

Fruchtstand im Gazebeutel

Gazebeutel mit Saat

Gazebeutel mit Saat

Plastikgefäß (Sakuma,Japan)

Plastikgefäß (Sakuma,Japan)

System Schlyter_ILLUSTRATION

System Schlyter