Unsere Überwinterungstipps für euch

Die Tontopfmetode: 

Diese Methode haben wir schon in vielen Gärten 

ausprobiert. Da H. japonica größere Winternässe nicht vertragen, muss man sich mit einigen Vorkehrungen behelfen. Selbst in nassen, kalten Gegenden sind die Hepatica japonica so gut über den Winter gekommen. Ein Ausprobieren lohnt sich also durchaus und ein Verzicht auf die Art im Garten ist nicht notwendig. Was also tun wenn man mit einem normalen Garten auskommen muss? 

  1. Man kann die Pflanzen in Tontöpfen heranziehen. 
    Dazu verwendet man sehr durchlässige Erdsubstrate. 
    Es haben sich große Anteile von Bims und Lava oder Sand, jeweils 30%, bewährt. 
  2. Die Tontöpfe werden im Garten an geeigneter Stelle in den Boden eingelassen. Der Topfrand sollte etwa 1 – 2 cm aus dem umliegenden Substrat herausragen. Dies dient als eine Art Docht, die überschüssige Feuchtigkeit kann entweichen. 
  3. Im Untergrund der Töpfe kann man noch etwas Dränage in Form von zerkleinerten Tonscherben oder Steine einbringen. 
  4. Bei kalten, starken Winden sollte man die Pflanzen mit ein paar Tannenzweigen abdecken, hierdurch kann man die Blätter vor zu viel Austrocknung schützen. Geeignetes Laub als Schutzdecke wäre gehäckseltes Buchen- oder Ahornlaub. 
  5. Bei schweren Lehmböden sollte man auf die „Frühbeet-Kasten-Methode“ zurückgreifen. 
    Die Bedingungen 1) bis 4) bleiben dabei bestehen. 
Durchlässigkeit, Dränage und keine Staunässe ist alles was ein japanisches Leberblümchen benötigt!