Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu verschiedenen Sortennamen und ihre Entstehung
H. nobilis „Chamäleon Jp“ und „Karneval JP“
Vor ca. 12-15 Jahren brachte mein ältester Sohn Timo aus dem Forst seines Schwiegervaters (Sachsen-Anhalt, Halle) einige Hepatica mit. Gepflanzt in seinem Garten in der Nähe eines großen Bambus haben sie sich gut entwickelt und ich konnte später Saat ernten. Die Saatträger waren weiß blühend. Wie der Lauf nun mal ist, man wartet 1 Jahr das sie Keimen, im Herbst/Frühjahr darauf wird pikiert und da sah man schon das die kleinen Blätter verschieden waren. Nach 3 Jahren Entwicklung stellte sich dann heraus das etwa 1/3 grüne mit leichter Marmorierung hatten. Das andere 1/3 hatte dann diese gelb-weißen gemasert/gesprenkelten Blätter auf grünen Blattgrund mit weißen Blüten = „Chamäleon JP“. Als letztes 1/3 kam mit rot überlaufenden, weißen und grünen Flecken und blauen Blüten = „Karneval JP“ zum Vorschein. Auch nach mehrmaligen neu Aussaaten hat sich an dieses Verhältnis nicht viel geändert, es ist immer neu sortieren angesagt. Vielleicht benutze ich diese Beiden mal zum Kreuzen mit anderen Arten, um noch mehr Farbenspiel in den Blättern zu bekommen, unter dem Motto „Blattschmuck-Hepatica“
- Chamäleon
- Chamäleon JP
- Chamäleon
- Chamäleon JP
- Karneval JP
- Karneval JP
- Karneval JP
- Karneval JP
- Karneval JP
Hepatica nobilis ‘Fritzchen JP‘
Vor Jahren bekam ich auf dem Pflanzenmarkt Bot. Garten Wien eine etwas anderes Leberblümchen von unserem Freund „Fritz“ geschenkt, er hatte es zuvor im Wald bei seinem Wohnort gefunden, die Farbe war besonders, braun-blau mit sehr kleinen multipetala Blüten, eben besonders also „Fritz“. Da wir nun endlich nach 6jähriger Planung in Wien eine Hepatica Ausstellung auf die Beine bekommen hatten haben wir unsere Bestände der Sorten dort gezeigt und angeboten, es war ein voller Erfolg für beide Seiten, Besucher wie Veranstalter. Am 2 Tag machte dann meine Frau Susanne die Entdeckung das bei „Fritz“ einen gefüllt blühenden Klon dabei ist. Die Blüte war sehr klein mit 0,8 cm Ø in gleicher Farbe, vielleicht mehr blau. Ein besonderer Glücksfall, warten wir auf weitere Findlinge in diesem Jahr. So wurde aus „Fritz“ ein „Fritzchen“
- Fritzchen SP
- Fritzchen SP
- Fritzchen SP
Hepatica x euroasiatica, Sorten von Marlene Ahlburg
Marlene Ahlburg begann 1992 mit der Kreuzung von H. transsilvanica mit H. pubescens Tenjinbai und mit Erfolg sind daraus sechs Sorten entstanden. Bei der ersten die sie benannt hat dachte sie an ihre Schwester, die in England lebt und sie meinte die können diesen Namen sowieso kaum aussprechen, aber ich wohne nun mal hier und deshalb „Rötgesbüttler Röschen“. Für die nächste Sorte kam für sie nur der Vorreiter der Züchtung (1898-1900) unter den Wildarten „Prof Friedrich Hildebrand“ in Frage. Bei der Sorte „Max Leichtlien“ wollte sie an den Begründer des Botanischen Garten in Baden Baden gedenken (bei vielen Botanische Taxa wird mit leichtlinii daran gedacht). „Maria Sybilla Merian“ begeisterte M. Ahlburg als Künstlerin und Naturforscherin (1647-1717). „Madam Sophie Dupre“ war die nächste benannte Sorte, M Ahlburg bewunderte diese weltgewandte Frau der damaligen Zeit. Als letzten Sortennamen ihrer Züchtungsreihe ersann M Ahlburg „Königin Louise“ (Gemahlen von König Fr. Wilhelm III) wie wurde verehrt wegen ihrer Schönheit und ungezwungenen Umgangsform.
- Rötgesbüttler Röschen MA
- Rötgesbüttler Röschen MA
- Rötgesbüttler Röschen MA
- Rötgesbüttler Röschen MAL
- Prof Friedrich Hildebrand MA
- Prof Friedrich Hildebrand MA
- Prof Friedrich Hildebrand MA
- Prof Friedrich Hildebrand MA
- Prof Friedrich Hildebrand MA
- Max Leichtlin MA
- Max Leichtlin MA
- Max Leichtlin MA
- Max Leichtlin MA
- Max Leichtlin MA
- Maria Sybilla Merian MA
- Maria Sybilla Merian MA
- Maria Sybilla Merian MA
- Madam Sophie Dupre MA
- Madam Sophie Dupre MA
- Madam Sophie Dupre MA
- Königin Luise MA
- Königin Luise MA
- Königin Luise MA
- Königin Luise MA
- Königin Luise MA
Hepatica nobilis „Kyrvinberg“
Vor Jahren bekam ich aus Norwegen eine blau-violett gefüllt blühende Hepatica per Post zugesandt. Die Überraschung war groß und ich pflanzte diese in meinem Garten. Nachdem sie groß genug war, konnte ich sie auch teilen und davon einige Augen abgeben. Nachdem ich den Absender gedankt hatte und wir mehrmals Briefverkehr hatten, wusste ich auch den Namen dieser sehr schönen Typs. Da dieses Exemplar in Norwegen auf einem Bauernhof namens Kyrvinberg gefunden wurde hat sie den dortigen Namen übernommen „Kyrvinberg“
Anmerkung: eine sehr wüchsige und blühwillige Sorte, leider schwierig zu bekommen!
- Kyrvinberg
- Kyrvinberg
- Kyrvinberg