Hepatica maxima Alba
7. November 2022Hepatica maxima Saat, Sämlinge & Jungpflanzen
7. November 2022Hepatica maxima Rosea
Hepatica maxima (H. asiatica f. maxima)
Die Vermehrung erfolgt bei Sorten über vegetativ, bei Farben und Mix über generativ
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Informationen
Hepatica maxima Rosea
Herkunft
Vorkommen:
Korea: kaum bekannte Art; endemisch auf der Insel Ullung früher (Degelet) (Ururun), ca. 140 km östlich der koreanischen Halbinsel im Japanischen Meer, sowie wahrscheinlich auf benachbarten kleineren Inseln wie Dokdo; an den nordseitigen Hängen der Inselgebirge; warme, im Sommer sehr hohe Luftfeuchte, sowie relativ milde Winter (selten Frost mit Minimum -5 °C) mit mäßigem Schneefall. Wächst oft unter Rhododendron
Anmerkung:
Die bei uns wachsenden Pflanzen haben ausgepflanzt schon Minus 22° (am Boden gemessen) überstanden, nur die Blätter waren abgestorben, sie trieben im Frühjahr wieder aus!
Standort im Garten: Wintertrocken, mäßig Feucht!
Allgemeine Informationen
Algemein Info:
Wuchs ausdauernde, krautige Staude, 20 – 40 cm hoch; 30 – 40 cm im Durchmesser; größte aller Hepatica Wildarten.
Wurzel: langgestreckter faseriger Wurzelstock, senkrecht
Blatt: Grundblätter fast sukkulent-ledrig, 3-lappig, Lappen ganzrandig und stark rundlich, 8 – 16 cm breit und ca. 6 – 9 (10) cm lang, die größten Blätter der Gattung; im Austrieb beidseitig glänzend hellgrün und gleichmäßig mit beachtlichen, ziemlich langen weißen Seidenhaaren besetzt, Blattrand von einem kurzen weißen Wimpernkranz umgeben; später Oberseite stumpf mit leicht erhabenen Blattadern im Gegensatz zur glatten Unterseite, fühlen sich wie weiches Leder an; vorjährige Blätter sind auf der Unterseite glänzend dunkelweinrot/leuchtend purpurrot. Die Blätter sind zweijährig; im Herbst kann es bei vorheriger hoher Trockenheit eine Herbstfärbung geben. Sie bekommen einen dunklen Rand und werden nach innen gelblich. Ansonsten ist die Hepatica maxima wintergrün, erst im späteren Frühling, wenn die neuen Blätter durchtreiben und die Samenstände des Vorjahres abwelken, verfärben sich die Blätter und sterben ab. Blattstiele etwa 12 cm lang, dunkelrot. Neue Blätter erscheinen zusammen mit den Blüten.
Blütemonat: März–April.
Blüte: Perigon; ,radiär, grundständig, einblumig; 3 auffallend große, immergrüne Hochblätter (Involukralblätter), 10 – 25(–30) mm lang und 6 – 20 mm breit, ebenfalls mit kurzen weißen Wimpernhärchen besetzt, vergilben selbst nach der Samenreife nicht, sondern sterben erst nach der nächsten Blüte ab; dicht darüber die einheitlichen 6 – 8 Blütenhüllblätter (Tepalen), diese zumeist schmal und leicht gedreht, meist weiß, aber auch variierend zwischen grün-weiß mit rosa Rand, reinweiß, weiß-rosa und manchmal mit ganz zartem rosa Hauch (die Farbpalette soll am Naturstandort umfangreicher sein), noch nicht ganz aufgeblüht, erinnern sie ein wenig an Trillium-Blüten
Blütenstiele: kürzer als die Blätter, dunkelrot, behaart
Griffel: grün
Narbe: grün
Staubfaden Staubblätter Blütenblätter wie die Staubbeutel: cremefarben mit rosa Konnektiv
Frucht: mit 5 – 6 mm Länge übergroß, größer als bei den anderen Hepatica-Arten, bei der Reife auffällig seidenmatt glänzend schwarz, mit weißer Umhüllung am unteren Ende (Elaiosom), unbehaart.
Früchte: kleine Nüsschen reifen ziemlich spät, bleiben bis September auf den Blütenstielen und bilden einen glänzend schwarzen Saatstand. Saat, kleine Nüsse
Chromosomen: 2n = 14
genetische Variabilität: Ist bei dieser Art, gegenüber den beiden anderen koreanischen Arten Hepatica nobilis var. insularis und insbesondere Hepatica nobilis var. asiatica wesentlich geringer, meist ein Zeichen dafür, dass eine Art genetisch verarmt und sich dem Endpunkt ihrer Entwicklung nähert.
Deutscher und internationaler Name
Rehoriges-Leberblümchen
Koreanischer Name:
섬노루귀 (Seomno-ru-gwi = ‘Das Insel-Reh-Ohr’), wegen der ziemlich langen weißen Seidenhaare auch an den Blatträndern bedeutet der koreanische Name
„island deers ear flower“ = also etwa „Rehohrige Blume von der Insel“.